Mein Anbau orientiert sich an der Market Gardening Methode nach Jean-Martin Fortier. Auf festgelegten Beet Größen (20m x 0,75m) wird im Fruchtwechsel saisonales Gemüse angebaut. Alle Beete sind so konzipiert, dass sie händisch, ohne Einsatz großer Maschinen, bearbeitet werden können. Eine optimale Planung garantiert eine optimale Beet Belegung mit Mehrfachernten. Der Boden ist über das Jahr dauerhaft bepflanzt, sodass auch keine Flächen schutzlos dem Wetter (Wind, Regen und Sonne) ausgesetzt sind. Humusaufbau wird hier praktisch umgesetzt. Die Methode erlaubt mir auch ressourcenschonend zu wirtschaften. Auf engsten Raum kann ich vielfältige Kulturen und Sorten anbauen. Dies spart Wasser und Herstellung/Zukauf unnötiger Erden und Substrate. Überschussproduktion ist passé. Ich weiß genau, wieviel ich von dem jeweiligen Beet ernten kann.
Windschutz bietet mir eine errichtete Bencheshecke entlang der Ackergrenze. Sie ist in einzelnen Feldern unterteilt. Freigehaltener Platz dient für Wildobststräucher (Schlehe, Hagebutte, Felsenbirne, Aronia,..).
Zwischen den Beetblöcken werden Blühstreifen mit einjährigen und mehrjährigen Stauden, erweiternd zu Tagetes, Ringelblume und Sonnenblumen, angelegt.
Hinter den Folientunnel entsteht eine Kräuterecke mit Mehrjährigen Exemplaren (Salbei, Thymian, Rosmarin, Lavendel, …).
Eine Fläche mit Beerensträuchern (Heidel-, Stachel-, Johannis-,) rundet die Vielfalt ab.
Mein Hauptaugenmerk liegt mit auf dem Humusaufbau. Dieser soll Starkregenereignisse gut ab puffern und langanhaltender Trockenheit trotzen können. Das heißt: Der Boden ist durch seine feinkrümligen, lockeren Struktur in der Lage, Starkregenereignisse gut weg zu stecken ohne das es zu Bodenerosionen kommt. Und: das Wasser wird, durch seine erhöhte Speicherkapazität länger gehalten.
Von Beginn an (schon bei der Jungpflanzenanzucht) verwende ich zur Pflanzenstärkung pflanzliche Jauchenauszüge und Effektive Mikroorganismen.